JASMIN HABEL

Wo kommen Sie her?

Aus Berlin.

Wo gehen Sie hin?

Wohin mich meine Füße tragen. Oder die DB. Oder mein Fahrrad.

Was könnten Sie jederzeit und immer essen?

Schokolade – am liebsten mit Marzipan oder Nougat. Und Pasta.

Haben Sie ein Tier und wie heißt es?

Flocke – ein wolligschmusiger Kuschelkater.

Wovor haben Sie am meisten Angst?

Einsamkeit und unkontrolliertes Fallen nach hinten.

Ihr gruseligstes Erlebnis?

Ich habe mit 7 Jahren mehrfach geträumt, dass meine Eltern bei einem Einbruch in unserem Haus getötet werden und ich mich währenddessen unter dem Bett verstecke und wie gelähmt bin.

Ein Wort für Ihre Kindheit?

Geborgenheit.

Haben Sie Kinder?

Noch nicht …

Was haben Ihre Eltern Ihnen mitgegeben?

Charakter und Lautstärke.

Wen oder was hassen Sie?

Hass, Krieg. Verlogene und auf ihren eigenen Vorteil bedachte Menschen. Die hässliche Fratze, wenn sie sich herrschend und tödlich über andere Leben stellen.

Was schätzen Sie an Kollegen / Kolleginnen?

Ehrlichkeit, Loyalität, Verlässlichkeit. Spaß an der gemeinsamen Arbeit.

Für welches Ideal würden Sie sterben?

Gerechtigkeit, Weltfrieden.

In welchem Film oder Roman möchten Sie leben?

Roman: Harry Potter,
In Disneyfilmen, denn dann könnte und dürfte ich vielleicht endlich hemmungslos singen.

Welches Gerücht würden Sie gerne über sich verbreiten?

Keine Ahnung … bin kein Fan von Gerüchten!

Ihr peinlichstes Erlebnis?

Zu peinlich, um es hier preiszugeben.

Wonach sind Sie süchtig?

Schokolade. Mit Katzen kuscheln.

Welchen Geruch lieben Sie?

Sommerregen, Jasminblüten, Zitrusfrüchte

Ihr letzter Traum?

Ich merke mir keine Träume.
Obwohl, der letzte Traum, an den ich mich erinnere, war, dass sich eine Ratte durch meinen Bauch nach draußen gefressen hat.

Was schätzen Sie an Braunschweig?

Die Lebensqualität, innerhalb kürzester Zeit bei meinen Freunden sein zu können und dass es ein guter Ausgangspunkt für Reisen in alle Richtungen Deutschlands ist.

Was tun Sie, wenn Sie nicht schlafen können?

Fernsehen oder Schäfchen zählen.

Ihr momentaner Lieblingskünstler?

Banksy, Chilly Gonzales, Bodo Wartke, Peaches.

Ihr ewiger Lieblingskünstler?

Helnwein, Vermeer, Rachmaninov, Fritz Lang, Charlie Chaplin, Frida Kahlo, Stanley Kubrick, Marina Abramovich, Valie Export.

Ein völlig unterschätzter Künstler?

Chilly Gonzales.

Butter oder Margarine?

Butter!!!

Natur oder Technik?

Natur.

Bahncard?

25

Bei welchem Thema hören Sie zu?

Privates, alles was die Menschen, die mir wichtig sind, bewegt.

Bei welchem Thema hören Sie weg?

Bei meinen Eltern: Politik.
Sonst: Schlager. Sport. Schaschlik.

Still oder laut?

Meist laut, aber lernfähig, still zu sein.

Vergangenheit oder Zukunft?

Zukunft.

Bei welchem Lied müssen Sie immer weinen?

Adele „Hello“
Imogen Heap „Hide and Seek“
Johnny Cash „Hurt“

Ein Lied auf ihrer Beerdigung?

Etwas ohne Text, vielleicht Debussy.
(Anmerkung der Redaktion: Frau Habel ist Teil des Beerdingungs-Bashings).
https://www.youtube.com/watch?v=UKO-ebWS4Ko

Wann empfinden Sie Freude?

Wenn sich Menschen bei mir wohlfühlen und ich mich bei ihnen wohlfühlen darf.

Haben Sie schon einmal einen Igel angefasst?

Ja, und dann habe ich ihn in einem Seidentuch von der B158 gerettet.

Haben Sie schon mal jemanden geschlagen und warum?

Meine Mutter, weil sie handgreiflich wurde.

Wurden Sie schon mal geschlagen und von wem?

Von meiner Mutter, weil ich als Jugendliche auch nicht nur nett und einfach war.

Ein wiederkehrender Alptraum?

Momentan keiner. Viele Jahre war es der Albtraum mit meinen Eltern, die getötet werden.

In welchem Moment würden Sie sich als glücklich bezeichnen?

Wenn ich mit den Menschen, die ich liebe, zusammen sein kann. Oder in der Badewanne entspanne. Oder mit Flocke kuschel.

Ihre persönliche Glücksmelodie?

Danke … jetzt hab ich den Glücksbärchi-Ohrwurm im Kopf … Shit.

Theater muss:

Nicht alles, darf aber alles! Mich bewegen, ergreifen, zum Reflektieren anregen.

Ein Zitat, bitte.

Ich komme eigentlich nie zu spät, die anderen sind immer nur zu früh. (Marilyn Monroe)

Wann wehren Sie sich?

Wenn ich angegriffen werde.

Letzte Worte?

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist,
es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.
Die Ärzte.

Wenn morgen alles vorbei wäre?

Dann war es schön, ist aber halt vorbei.

Champagner?

Bitte, bevor es vorbei ist.